Mittwoch, 24. Dezember 2014
Eine schöne Bescherung - die Quote ist auch in der Hölle angekommen
Die Hölle wird auch als die Erfahrung endgültiger Sinnlosigkeit interpretiert. Sie ist die Heimat von Dämonen, Teufeln und daher mutmaßlich auch #Nahles.
Montag, 22. Dezember 2014
Das Horim
Das Horim wird von Indigenen, z.B. auf Neuguinea, als
Blickschutz getragen. Vielfach ist es aber, wie in der vorliegenden
Darstellung, überdimensioniert. In dieser Ausprägung ist es auch ein
wesentliches Stilmittel von Imponiergehabe. Die Formgebung ist vielfältig. Hier
sehen wir eine Kalebasse in Form eines länglichen Kürbisses aus der biologischen
Familie der #GDL, zugehörig zur monotypischen Gattung #Weselsky.
Sonntag, 7. Dezember 2014
Ein kleiner grüner Vogel
Katharina - 'die' kleine grüne Vogel #Fegebank hat uns anlässlich der Mitgliederversammlung wissen lassen, dass die Hamburger #SPD eine aufgeplusterte fette Henne sei...
Samstag, 6. Dezember 2014
Chamäleons entwickeln sich auch bei uns prächtig
Chamäleons
sind in Afrika, der arabischen Halbinsel und im Mittelmeerraum zuhause.
Seit
geraumer Zeit hat sich auch eine Gattung bei uns in Deutschland angesiedelt.
Erstmalig wurde ein Exemplar in Niedersachsen verortet. Inzwischen wird es vermehrt
im Großraum Berlin gesichtet.
Die
Tiere haben einen gedrungenen Rumpf, einen buckelartigen Rücken und einen
kompakten Schädel. (Das abgebildete Exemplar scheint allerdings überfressen zu
sein).
Chamäleons
sind insbesondere wegen ihrer ausgeprägten Farbwechselfähigkeit bekannt. Daher
gilt das Chamäleon als Inbegriff für Menschen, die sich unterschiedlichsten
Umgebungen und Herausforderungen – gelegentlich bis zur Selbstverleugnung -
anpassen können.
Die
abgebildete Gattung #Gabriel (benannt
nach dem gleichnamigen Erzengel) beherrscht es virtuos, seine Farbe zwischen
rot, grün und schwarz zu wechseln.
In
der freien Wildbahn dient die Farbwechselfähigkeit vor allem der Kommunikation
mit Artgenossen, dient aber auch der Tarnung in Gefahrensituationen.
Wegen
ihrer Behäbigkeit haben die Tiere eher eingeschränkte Fähigkeit für aktive
Kampftätigkeiten. Sie greifen jedoch auf ein ausgeprägtes Repertoire von
Drohgebärden und Tarnstrategien zurück. Eine verbreitete Drohgebärde unter den
verschiedenen Gattungen ist das Aufreißen des Mauls, verbunden mit deutlich
vernehmbaren Zischlauten.
Andere
lassen sich gern zu Boden fallen und stellen sich tot.
Einen
interessanten Platz nehmen die Tiere in Afrikas Mythologie ein. So ist überliefert,
dass die Götter einst den Menschen die Botschaft des ewigen Lebens übermitteln
wollten. Als Botschafter wählten sie das Chamäleon. Das machte sich auch
unverzüglich auf den Weg. Allerdings war es nicht besonders schnell und verbummelte
auf seinem Weg viel Zeit, weil es sich ständig mit Fressen, seiner dominanten
Passion, aufhielt.
Das
ärgerte die Götter und sie übertrugen erneut den Auftrag einem Vogel. Doch
dieses Mal vermittelten die Götter die Botschaft der Endlichkeit des
menschlichen Lebens. Der Vogel erreichte die Menschen naturgemäß früher als das
Chamäleon, dessen Botschaft die Menschen nicht mehr ernst nahmen und dem Tier
vorwarfen, dass es sie der Chance auf
ewiges Leben beraubt habe. Daher gibt es unter den Ureinwohnern Afrikas solche,
die das Tier deshalb verachten. Andere aber haben es ihm verziehen, da es von
Natur her ohnehin sehr langsam ist.
Ein
anderer Mythos empfiehlt Frauen, Chamäleons nicht anzuschauen, da sie sonst
nicht geheiratet würden. Leider hat sich diese Überlieferung während der
Entstehungsgeschichte der GroKo nicht als universell gültig erwiesen.
Mittwoch, 26. November 2014
Hamburger Bürgerschaft - Quo Vadis?
Auch Ole von Beust war während seiner Amtszeit der manchmal
umstrittene, im Grunde aber alternativlose Chef des Hamburger Senats. Bis zu
seinem Rücktritt. Diesen Hamburger Personenkult erleben wir heute wie ein Déjà-vu: Umfrageergebnisse,
repräsentativ ermittelt seien sie, wird betont, bescheinigen heute Olaf #Scholz
einen 65%igen Rückhalt in der Hamburger Wählerschaft.
Jüngsten Umfragen zufolge würde seine SPD bei der #Bürgerschaftswahl 2015 einen Stimmenanteil von 45% erzielen.
Der Politologe Prof. Elmar Wiesendahl schreibt die
Fokussierung der Hamburger Wähler auf den Bürgermeister einer Entpolitisierungs-Erscheinung
zu, für die „große ideologische Fragen überhaupt keine Rolle mehr spielen“
(WamS 16.2.2014 „Scholz ist der Felix Magath der Politik“).
So goutieren die Hamburger des Ersten Bürgermeisters
systematisch technokratische Abarbeitung der Wahlversprechen.
Dafür werden ihm Managerqualitäten zugeschrieben. Diese Einordnung
zieht des Betrachters Aufmerksamkeit auf dessen persönliche, der
Selbstvermarktung und dem politischen Aufstieg gewidmeten Kommunikationsstrategie.
Scholz versteht es in bemerkenswerter Form, sich für
Teilerfolge in Szene zu setzen, resp. in Szene setzen zu lassen.
Wie ein Zauberkünstler weiß er die Aufmerksamkeit der
Öffentlichkeit auf seine Erfolge zu steuern, um gleichzeitig von Schwachstellen
und Untätigkeiten abzulenken. Und das Wahlvolk klatscht Beifall.
Die Presse wird in Claqueur-Manier nicht müde, den „Mister
65Prozent“ (Wams 9.11.14) zu küren, ihn
zum „Felix Magath der Politik“ zu erklären (s.o.), oder ihn als Hamburger
Übermeister (WamS 7.9.14) zu glorifizieren. Auch das Hamburger Abendblatt trägt
fleißig mit seinen Beiträgen, überschrieben mit „Senat auf dem Prüfstand“
(15./16.2.14; 7.11.14), zur Mythosbildung des Bundespolitiker-Comebacks in
Lauerstellung bei.
Geschickt geht Scholz mit solchen Anmutungen um, wenn er die
Titulierung als „König Olaf“ mit der Bemerkung von sich weist, dass diese
„eines Demokraten nicht würdig seien und der Würde des Amtes nicht angemessen“
(WamS 9.11.14). Bescheidenheit ist eine Zier, doch… doch das Volk liebt Bescheidenheit
seiner Machthaber, auch wenn sie hin und wieder als subtile Maskerade von
Arroganz daher kommt. Daher verwunderte es den Zuschauer auch nicht sonderlich,
als der Erste Bürgermeister den Redebeitrag eines politischen Konkurrenten während
einer Talk-Show als „Geplapper“ abqualifizierte.
Er scheut sich andererseits nicht, seine Bürger anlässlich
der igs wissen zu lassen, er wolle deren Inaugenscheinnahme mit einem
Jogging-Lauf verknüpfen. Imposant. Ein toller Hecht.
Bemerkenswert allerdings seine Reaktion auf Prof.
Wiesendahls Hinweis, dass seine ideologiefreie profillose Politiker-Ausprägung
keinen Blick über den Tellerrand beinhalte und keinen Entwurf für die Zukunft anbiete.
Flugs rief er das Senatskonzept „Hamburg 2030: Mehr. Älter. Vielfältiger“ ins
Leben. Lücke geschlossen.
Wie schon von der Bundespolitik vorexerziert, etikettiert er
auch zusammen mit dem Senat die rückläufige Schuldenaufnahme als Ergebnis
eigener Leistung. Dabei ist die Entwicklung weniger einer Ausgabendisziplin zu
verdanken, sondern eher den strammen Steuereinnahmen und rückläufigem
Zinsaufwand für Altschulden zuzuschreiben.
Während die 13 Flächenländer eine durchschnittliche
Pro-Kopf-Verschuldung von € 7.624 ausweisen, ist Hamburg mit € 21.592 zwar
dritter Sieger unter den Stadtstaaten, hat aber Chancen so sexy wie Berlin zu
werden, dessen Pro-Kopf-Verschuldung mit € 21.844 nur knapp darüber liegt.
Gleichwohl wird die Bewerbung für Olympia 2024 mit Nachdruck
verfolgt. Dabei beweist aktuell das Sanierungsprojekt Deichtorhallen die
Inkompetenz beim Management von Großprojekten, ohne dass erkennbar wird, dass
der Senat kreative Strategien ersinnt, dieser vermeintlichen Gesetzmäßigkeit
(sh. auch Philharmonie) Herr zu werden. Man kann sich mental schon auf das
drohende Debakel bei den Finanzmittel-Erfordernissen für die A7-Deckelung
einstellen.
By the way: Hamburg hat
sich 2013 erstmalig zum Nehmerland im Finanzausgleich gemausert.
In der Erfolgsbilanz werden die Themen Sicherheit und
Sauberkeit dezent übergangen. Der geneigte Betrachter erinnert sich an die
Berichterstattung über Verwahrlosungserscheinungen in St. Georg oder im Goßlers
Park, der zwischenzeitlich schon von angepöbelten Bürgern als No-Go-Area
wahrgenommen wurde.
Scholz, selbst in
HH-Altona wohnend, identifiziert sich augenscheinlich mit den Schöpfern der
Fassaden-Graffiti. Anders ist es nicht zu erklären, dass innerhalb kürzester
Zeit frisch sanierte Häuserfassaden dem Sprayer-Vandalismus zum Opfer fallen,
ohne dass erkennbar wird, dass Politik gegen diese Eigentumsdelikte vorgehen
will. Es sei denn, Eigentümer unternehmen es selbst- wie die Hoch- und / oder
Bundesbahn - um später die Kosten auf die Fahrgäste umzulegen. Wird ja nicht
evident.
Über das politische Beharrungsvermögen hinsichtlich der
Hamburger Luftqualität muss dank hinreichender Aktionen von BUND nicht vertieft
gesprochen werden.
Der kritische Beobachter behält in Erinnerung, dass Scholz
ein bedeutender Mitgestalter des GroKo-Vertrages war und damit auch
Steigbügelhalter solcher Errungenschaften wie der Rente ab 63, die heute schon -
aus der Spur driftend - im Rückblick aufzeigt, wie sehr der zu erwartende Kostenblock
mit gezinkten Zahlen klein gerechnet wurde.
Auch die Perpetuierung des Solis, die uns voraussichtlich
als verkappte Steuererhöhung ins Haus
flattert, hat er mitorganisiert. So bemüht sich Scholz, sein Profil im Kielwasser
von Wolfgang Schäuble zu schärfen.
Die Bürgerschaftswähler mögen daher im Februar
berücksichtigen, dass eine weitere Legislaturperiode von fünf Jahren in dieser
politischen Formation nicht zwingend erstrebenswert ist.
Eine über den persönlichen Tellerrand hinaus blickende
Politikszene werden wir nur mit einer ausreichend differenzierten Parteienlandschaft
erwarten können. Und das kann aus heutiger Sicht in Hamburg wie im Bund dann
gelingen, wenn wieder liberale Elemente Bestandteil politischer Willensbildung
werden. Für Hamburg heißt das, Katja #Suding
und ihre #FDP wählen.
Montag, 17. November 2014
Mario Draghi - der Retter unserer Stabilitätskultur?
Die Bundeskanzlerin
bemerkte anlässlich Mario Draghis Nominierung zum EZB-Präsidenten:
"Er steht unseren Vorstellungen von
Stabilitätskultur und solidem Wirtschaften sehr nahe".
Seither erleben wir einen Goldman, dessen Selbstverständnis
dem seines Ex-Kollegen Blankfein augenscheinlich in nichts nachsteht. Der
nämlich ließ die Welt während der Finanzkrise wissen, dass er Gottes Arbeit verrichte.
Draghi (Mario, König von Europa, wie Dr. Norbert
Häring ihn inthronisierte[1]), Member der Group of Thirty (Bankenlobby) und achtfacher
Teilnehmer der Bilderberg-Konferenzen, lehrt uns aktuell, wie mangelnde
Investitionbereitschaft durch den Ankauf von Anleihen und ABS angestoßen werden
kann, ungeachtet der Tatsache, dass Unternehmen in den letzten Jahren
ausreichend Liquiditätspolster angelegt haben und deren
H.-W. Sinn führt aus[2], dass die Qualität der von
Griechenland und Zypern anzukaufenden Papiere (Rating <BBB) als Schrottpapiere einzuordnen sind, für deren
etwaige Ausfälle der Steuerzahler gerade stehen muss. Oder für die gleichartige
Anschluss-Finanzierungen erfolgen müssen.
DIW-Präsidenten M. Fratzscher (vor seiner
jetzigen Funktion arbeitete er als Abteilungsleiter der EZB!) hält das für
Panikmache. Ängste im Hinblick auf die Ausfallhaftung des Steuerzahlers sind
für ihn unbegründet, weil die EZB nur die „sichersten Tranchen“ mit einem
adäquaten Risikoabschlag (?!) kaufe[3]. Bemerkenswert auch sein
Hinweis auf die ABS-Ausfälle seit 2009, die augenscheinlich in die Zukunft
übertragbar sind. Die Tranchen von Automotive- Captives werden für die
erforderlichen Volumina vermutlich nicht ausreichen. Deren Ausfallwahrscheinlichkeit
wird sich zudem bei weiterhin rückläufiger Konjunktur ausweiten.
Wer will denjenigen tadeln, der vor dem
Hintergrund der Draghi´schen Netzwerke (Goldman-Sachs; Bilderberg) und seiner Maßnahmenpakete
in kafkaeske Wahrnehmung verfällt? Erleben wir ein gezieltes Pampern der Finanzindustrie, die Sozialisierung von Losses
maroder europäischer (mediteraner) Banken unter dem Vorwand, Investitionen und
Inflation anzustoßen zu wollen?
Sieht Frau Merkel ihre Erwartungshaltung von 2011
erfüllt, oder ist sie gar Mitspieler dieser Veranstaltung?
http://norberthaering.de/index.php/de/newsblog2/27-german/news/204-draghi-interview#1
http://norberthaering.de/index.php/de/newsblog2/27-german/news/204-draghi-interview#1
Montag, 18. August 2014
Steinmeier und Kerry im Endspurt - Wowa greift in den Wettlauf ein
Wird sich Wowa mittels seines Humanitäre-Hilfe-Konvois in den Endspurt einbringen ?
Den Favoriten verbleiben noch knapp vier Monate bis zum 10. Dezember...
Den Favoriten verbleiben noch knapp vier Monate bis zum 10. Dezember...
Samstag, 16. August 2014
Merkels Rundumhilfe
Die
Bundeskanzlerin soll angesichts des im Irak eskalierenden Genozids, mit der ihr
eigenen ruhigen Hand, ein umfassendes, überparteiliches, europäisches Partnerprogramm initiiert haben.
Im Zusammenwirken mit Katja #Kipping und in enger Absprache mit Francois
Hollande, soll Sie einen umfangreichen Liefervertrag mit einem französischen
Kosmetikhersteller über nahezu
500.000 Einheiten Sonnenschutzmittel (Faktor 15) eingefädelt haben. Die Produkte
sollen wohl zu gleichen Teilen den deutschen bedürftigen Familien, die zukünftig
auf Staatskosten Urlaub spendiert bekommen und den irakischen #Jesiden,
die der sengenden Sonne im
Sindschar-Gebirge ausgesetzt sind, zukommen. Damit verfolge Merkel Angabe gemäß
drei Ziele:
1. Deutschland beteiligt sich sich mit robusten humanitären Maßnahmen an der Flüchtlingshilfe.
2. Es gibt einen Wachstumsimpuls für das Bruttoinlandsprodukt unserer französischen Freunde.
3. Ein Werbegeschenk an die Linke, dem etwaigen zukünftigen Koalitionspartner, erscheint ihr als ein strategisch hilfreicher Schachzug.
Letztlich soll die Bundesregierung Zeit gewinnen, um über die Verschärfung der #Waffenexport-Verbote nachzudenken und den europäischen Partnern, als auch den USA zu vermitteln, wie ihr Konzept einer neuen gewaltfreien Mitwirkung bei internationaler Krisenbewältigung ausgestaltet werden soll.
1. Deutschland beteiligt sich sich mit robusten humanitären Maßnahmen an der Flüchtlingshilfe.
2. Es gibt einen Wachstumsimpuls für das Bruttoinlandsprodukt unserer französischen Freunde.
3. Ein Werbegeschenk an die Linke, dem etwaigen zukünftigen Koalitionspartner, erscheint ihr als ein strategisch hilfreicher Schachzug.
Letztlich soll die Bundesregierung Zeit gewinnen, um über die Verschärfung der #Waffenexport-Verbote nachzudenken und den europäischen Partnern, als auch den USA zu vermitteln, wie ihr Konzept einer neuen gewaltfreien Mitwirkung bei internationaler Krisenbewältigung ausgestaltet werden soll.
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